MINI Center Krefeld

Unser Weg zur Nachhaltigkeit.

Big Love for the planet.

MINI Cooper SE Nachhaltigkeit

MINI COOPER SE: WLTP Energieverbrauch kombiniert: 17,6-15,2 kWh/100 km; WLTP CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km; CO2-Klasse: A; WLTP Elektrische Reichweite: 233 – 203 km

Nachhaltigkeit beginnt – ja, wo eigentlich? Beim Kauf eines Elektroautos? Oder beim sparsamen Fahren?

Längst ist klar: Nachhaltige Mobilität nimmt ihren Anfang schon viel früher. Nämlich bei der Rohstoffgewinnung für Autos und bei deren Produktion in den Fabriken. Hier lohnt sich ein kritischer Blick, gerade auch bei Elektroautos. Denn die Produktion insbesondere der Batterien ist energieintensiv. Und die für Batterien benötigten Rohstoffe werden mancherorts unter schlechten Arbeitsbedingungen gewonnen. Dazu gleich mehr.

Und wo endet Nachhaltigkeit? Beim Verwerten des Autos? Sollte das Ziel nicht eher eine Kreislaufwirtschaft sein, in der so wenige Ressourcen wie möglich verschwendet werden?

MINI ab 2030 vollelektrisch.

Ein klares Bekenntnis zu Nachhaltigkeit kommt in einer kontinuierlichen Reduzierung des CO2-Fußabdrucks pro MINI über den gesamten Produktlebenszyklus. Dies umfasst die Lieferkette und die ausschließliche Nutzung von Öko-Strom in der Produktion ebenso wie die Elektrifizierung des Modellprogramms bis 2030. Bereits jetzt ist jeder fünfte MINI in Deutschland vollelektrisch.

Der vollelektrische MINI Cooper

Transparente Lieferketten.

Gerade bei der Elektromobilität muss Nachhaltigkeit schon zu Beginn der Lieferkette ansetzen. Hintergrund: Für die Batteriezellen benötigt man die Metalle Lithium und Kobalt. Sowohl der Lithium-Abbau als auch die Gewinnung von Kobalt stehen in der Kritik. Eine nachhaltige Produktion von Elektroautos hat also auch eine soziale Nachhaltigkeits-Komponente. Deshalb bezieht die BMW Group für ihre Batterien sowohl Kobalt als auch Lithium aus Australien, Marokko und weltweit.
Die Minen erfüllen höchste Standards für Nachhaltigkeit.

FAQ

Circularity – Konsequentes Recycling.

Im Sinne einer Kreislaufwirtschaft muss das Ziel sein, so viele recycelte Materialien wie möglich zu verwenden. Die BMW Group, zu der MINI gehört, setzt bereits in vielen Bereichen sogenannte Sekundärmaterialien ein. Bei Plastikbauteilen beispielsweise liegt der Anteil von wiederverwertetem Kunststoff bei 15 Prozent. Mittelfristig soll er auf 25 Prozent steigen. Einen guten Schritt weiter ist die BMW Group schon bei den Metallen. Bei Aluminiumgussteilen etwa liegt der Anteil von recyceltem Material bei 40 Prozent.

MINI Recycling

Ab 2025 bezieht die BMW Group ihren Stahl überwiegend aus Elektroöfen, welche mit grünem Strom und grünem Wasserstoff betrieben werden. Unsere Fahrzeuge sind zu 95% recyclingfähig, d.h. mindestens 85% müssen einer stofflichen Verwertung zugeführt werden und nur maximal 10 % dürfen energetisch genutzt werden. Dies bedeutet, dass nur max. 5 % eine Fahrzeuges deponiert werden dürfen, wobei es sich um inertes Material handelt. Ebenso fördern wir (gemeinsam mit Start Ups und namhaften Marktteilnehmern) die Neu- und Weiterentwicklung von Batterie-Verwertungstechnologien. So werden die Module aus dem Aluminiumgehäuse demontiert und anschließend geschreddert.

Durch das eigene und seit 1992 betriebene Recycling und Demontage Zentrum hat BMW tiefes Know How zu Vorbehandlungs- und Demontagetechniken aufgebaut und entwickelt diese für neuartige Materialien und Fahrzeuge ständig weiter.
Dieses Know How wird konsequent an die Verwertungsindustrie weitergegeben.

Nachhaltige Materialien und Reduktion.

Innenausstattungen aus Leder sind beliebt. Besonders Ledersitze. Bei MINI beschäftigen wir uns schon seit langem mit nachhaltigen Alternativen. Wir denken auch über den stärkeren Einsatz von Recycling-Materialien anstelle von Leder nach. In Zukunft möchten wir ganz darauf verzichten und unseren Kunden innovative Materialien anbieten die Leder in Sachen Wertigkeit sowie Sitzgefühl in nichts nachstehen – sie sollen weiterhin für ein zeitloses Design im Interieur sorgen.

Neben der Verwendung von nachhaltigen Materialien, kann vor allem die radikale Reduktion von Bauteilen einen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit leisten. Entdecken Sie den MINI Strip entstanden in Kooperation mit Paul Smith unter dem Leitmotiv „Simplicity, Transparency, Sustainability“ – ein MINI auf das Wesentliche reduziert.

MINI hat im Sinne einer nachhaltigen Produktion schon einiges erreicht. Aber selbstverständlich sehen wir uns noch nicht am Ziel. Nicht nur in der Produktion, in allen Bereichen werden wir alle Möglichkeiten ausreizen, um unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Unser Umweltbewusstsein treibt uns an auf dem weiteren Weg in eine nachhaltige Mobilität.

FAQ Umwelt- und Sozialstandards im Zulieferer-Netzwerk.

Welche Schlüsselrohstoffe werden bei der Herstellung des Hochvolt-Speichers im MINI Cooper SE genutzt und wie wird sichergegangen, dass diese verantwortungsbewusst bezogen werden?

Die Schlüsselrohstoffe des Hochvolt-Speichers sind Cobalt, Lithium, Graphit und Nickel. Die Hülle der Hochspannungsbatterie besteht aus Aluminium. Für MINI (BMW Group) ist es essentiell eine Zuliefererkette zu entwickeln, die verantwortungsbewusst und nachhaltig agiert und unseren hohen ethischen sowie menschenrechtlichen Standards entspricht. Jeder benannte Zulieferer muss die Anwendung von ökologischen, sozialen sowie von der Regierung festgelegten Standards belegen können – inklusive der Achtung von Menschenrechten und dem Verbot von Zwangsarbeit.


Wir arbeiten eng mit unseren Schlüsselrohstoff-Lieferanten zusammen, um sicherzugehen, das alle Rohstoffe verantwortungsbewusst bezogen werden. So schützen wir die Umwelt und gewährleisten die Sicherheit und das Wohlergehen aller Angestellten in der Zuliefererkette. Zusätzlich optimieren wir fortlaufend unsere logistischen Prozesse, um die Umweltbelastung durch den Transport von Komponenten zu unseren Produktionsstätten zu reduzieren.

Woher kommen die Rohstoffe und wie stellen Sie sicher, dass Ihre Zulieferer Ihre Nachhaltigkeitsstandards erfüllen?

MINI (als Marke der BMW Group) überprüft die Herkunft der Rohstoffe sehr genau. Bei der Auswahl unserer Zulieferer halten wir uns an den OECD-LEITFADEN FÜR DIE ERFÜLLUNG DER SORGFALTSPFLICHT FÜR VERANTWORTUNGSVOLLES UNTERNEHMERISCHES HANDELN. Zusätzlich verpflichten wir unsere direkten Zulieferer dazu, dass auch ihre eigenen Zulieferer unsere Nachhaltigkeitsstandards erfüllen. Die Transparenz des Zulieferer-Netzwerks ist die Basis dafür, sicherzugehen, dass unsere Zulieferer unseren Nachhaltigskeitsanforderungen entsprechen.

Wie gehen Sie sicher, dass das Cobalt aus verantwortungsbewussten Quellen stammt?

Zusammen mit BASF, Samsung SDI und Samsung Electronics haben wir uns dem nachhaltigen Cobalt-Abbau verpflichtet. In einem gemeinsamen Projekt mit der Demokratischen Rebublik Kongo versuchen wir zu erarbeiten, wie sich Lebensumstände und Arbeitsbedingungen der lokalen Bevölkerung verbessern lassen. Um nachteilige Effekte zu verhindern oder abzuschwächen und die Bevölkerung des Kongos zu unterstützen, haben wir zusätzlich die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH beauftragt, in einem Prokjekt die Arbeitsbedingungen im Cobalt Kleinbergbau in der DR Kongo zu verbessern. Wir sind uns der Verantwortung bewusst, dass unsere Rohstoffe unter normalen Konditionen abgebaut und verarbeitet werden. Wir sind regelmäßig vor Ort, kennen die Minen und Arbeitsmethoden unserer Partner und stellen eine saubere Rückgewinnung sicher.

Um zusätzlich die generelle Nachfrage nach Rohstoffen wie Cobalt zu limitieren, strebt die BMW Group eine Erhöhung der Menge von recylceltem Cobalt in Batteriezellen an.

Welche Schritte werden unternommen, um sicherzustellen, dass der Beschaffungsprozess von Aluminium fair und nachhaltig ist?

Im Beschaffungsprozess von Aluminium kaufen wir nicht nur die für unsere Produktion benötigte Menge, sondern stellen dieses auch unseren Zulieferern zu verlässlichen und kalkulierbaren Preisen zur Verfügung. Dies sorgt für eine höhere Planungssicherheit auf beiden Seiten. Um langfristig unsere Nachfrage nach nachhaltig produziertem Aluminium zu sichern, war die BMW Group der erste Automobilproduzent, der der Aluminium Stewardship Initiative beigetreten ist. Wir fordern so aktiv ökologische und soziale Nachhaltigkeit für zertifiziertes Aluminium entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Abbau bis zum Recyclingprozess.

Wir streben außerdem an, mehr recyceltes Aluminium in unserem Herstellungsprozess zu verarbeiten. Die Nutzung von Sekundärmaterial hat einen positiven Effekt auf Nachhaltigkeit, Biodiversität, CO2 Emissionen (besonders bei Rohstoffen mit einem Energy-intensiven Herstellungsprozess wie Aluminium, Stahl und Kupfer) sowie Müllvermeidung. Der durchschnittliche Anteil von sekundärem Aluminium in unseren Fahrzeugen liegt bei 20%. Bei Aluminium-Gusslegierungen sind es 40%. Wir arbeiten, entsprechend unserer Nachhaltigkeitsstandards, zusammen mit der Aluminium Stewardship Initiative an der Zertifizierung unserer Aluminium Partner. Weitere Informationen finden Sie unter aluminium-stewardship.org

Woher kommt das Lithium und wie wird der nachhaltige Beschaffungsprozess erhalten?

Das in den Komponenten des MINI Cooper SE verarbeitete Lithium kommt aus Australien. Quelle sind Festgesteinslagerstätten, die den höchsten Nachhaltigkeitsstandards entsprechen. Die BMW Group stellt beständig Nachforschungen an, wie Materialien wie Lithium durch Batterie-Recycling wiederverwendet werden können – zum Beispiel durch Wiederaufarbeitung oder Kreislaufwirtschaft.

Welche Schritte werden unternommen, damit die Zulieferer den Nachhaltigkeitsstandards entsprechen?

Die maximale Transparenz unserer Zuliefererkette hilft uns dabei Probleme vor Ort zu erkennen und uns direkt um sie zu kümmern – oft in Zusammenarbeit mit unseren Zulieferern und anderen Interessensvertretern. Die Steigerung von Transparenz und Ressourcen-Effizienz in unserer Zuliefererkette basiert auf der Konformität mit den Umwelt- und Sozialstandards, die die BMW Group als Nachhaltigskeitsstandard für das Zulieferer-Netzwerk definiert hat. Jeder Zulieferer muss die Nachhaltigskeitsstandards der BMW Group in seinem Angebot erfüllen. Zusätzlich orientieren wir uns an internationalen Standards wie den Richtlinien der UN Global Compact Initiative (Davos, 01/99), dem "Kernübereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation" (Geneva, 06/98) sowie der International Labor Organization (ILO) und ihrem Due Diligence Prozess gemäß der Anforderungen der "UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte".

Ist der MINI Cooper SE nachhaltiger als der MINI Cooper S?

Die Nachhaltigkeit jedes Elektro-Fahrzeugs hängt letztendlich von der Quelle des Stroms ab, mit dem die Batterie aufgeladen wird. Ein weiterer Faktor der CO2 Bilanz über die gesamte Lebensdauer eines Fahrzeugs ist die benötigte Energie zur Herstellung der Batterie. Mit diesem Aspekt im Hinterkopf zeigen Tests, dass der MINI Cooper SE, wenn er mit erneuerbarer Energie geladen wird, den CO2 Ausstoß des Herstellungsprozesses nach ungefähr 19.000 km ausgeglichen hat.